Freitag, 13.09.2024

Ärztlicher Bereitschaftsdienst in Hamm: Neue Praxis nimmt am 19. September Betrieb auf

Die allgemeine Notfalldienst-Praxis in Hamm zieht innerhalb der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen um. Bereits ab dem 19. September 2024 werden die Patientinnen und Patienten in den neuen Räumlichkeiten versorgt, die sich dann im Neubau der St. Barbara-Klinik befinden. Nach der Integration der Notaufnahme in das neue Gebäude, die noch im Herbst erfolgen soll, startet dann eine gemeinschaftlich betriebene Portalpraxis.

Dr. Prosper Rodewyk, Leiter der KVWL-Bezirksstelle, erklärt den für Hamm neuen Begriff der „Portalpraxis“: „Dort werden alle Patienten zunächst an einem gemeinsamen Tresen empfangen. Die fachkundigen Mitarbeitenden entscheiden dann, ob die Behandlung weiter ambulant durch den ärztlichen Bereitschaftsdienst der KVWL in der Portalpraxis, ambulant im Krankenhaus mit erweiterten Diagnostik-Leistungen oder aber stationär in der Klinik stattfindet.“

Ein-Tresen-Lösung

Diese gemeinsame Annahme und Begutachtung der Patientinnen und Patienten sei von großem Vorteil und ein entscheidendes Kriterium für eine Portalpraxis, so der Bezirksstellenleiter. „Die neuen Räumlichkeiten bieten außerdem die besten Voraussetzungen für eine enge und gute Zusammenarbeit zwischen Klinik-Personal und Notfalldienst-Team. Notfallmedizinische Kompetenz der Klinik und allgemeinmedizinische Erfahrung der Kassenärzte werden hier Hand in Hand greifen – das kommt in erster Linie den Patienten zugute. Wenn sich alles eingespielt hat, werden sich die Wartezeiten verkürzen und die Koordination der Notfallversorgung verbessern“, erklärt Dr. Rodewyk.

Thorsten Keuschen, Geschäftsführer der St. Barbara-Klinik, erklärt: „Die Einführung der neuen Portalpraxis stellt einen bedeutenden Fortschritt für die Notfallversorgung in Hamm dar. Die Ein-Tresen-Lösung ermöglicht eine effiziente und zielgerichtete Behandlung, bei der Patientinnen und Patienten schnell und umfassend versorgt werden können. Wir sind überzeugt, dass diese integrierte Versorgungslösung zu einer deutlichen Verbesserung der Patientenbetreuung und der Notfallversorgung beitragen wird.“ Diese neue Struktur entspricht bereits jetzt den aktuellen Plänen des Bundesgesundheitsministeriums zur Reform der Notfallversorgung.

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