Im Vordergrund steht dabei die menschliche Zuwendung und Begleitung in der letzten Lebensphase – im Ambulanten Hospizdienst erfolgen die Einsätze zuhause bzw. in gewohnter häuslicher Umgebung.
Ein Ehrenamt im ambulanten Hospizdienst?
Schwerkranke und sterbende Menschen sowie deren Angehörige zu begleiten ist ein anspruchsvolles, dankbares und herausforderndes Ehrenamt. Ehrenamtliche Hospizbegleiter:innen führen Gespräche, hören zu, lesen vor, gehen spazieren oder leisten auch ohne Worte Beistand. Im Mittelpunkt der Begleitung stehen immer die Wünsche und Bedürfnisse der schwerkranken sterbenden Menschen sowie von deren Angehörigen und Freunden.
„Sie sollten bereit sein, sich mit der Thematik Sterben, Tod und Trauer auseinanderzusetzen, Ihr eigenes Handeln zu reflektieren sowie ca. acht bis zehn Stunden monatlich für Ihr ehrenamtliches Engagement aufbringen können und Interesse an fachlicher Qualifikation und Weiterbildung haben“ erläutern die Koordinatorinnen vom Ambulanten Hospizdienst.
Gut vorbereitet für das Ehrenamt
Im Januar 2023 startet der Ambulante Hospizdienst Hamm im Neubau an der Dolberger Str.57 wieder einen Vorbereitungskurs, der das Ziel hat, ehrenamtliche Mitarbeiter:innen für die Hospizarbeit zu ermutigen und zu qualifizieren. Hier erhalten die Kursteilnehmer:innen die Grundlage, um mit der sensiblen Thematik umgehen zu können. Nach Abschluss des Kurses können die TeilnehmerInnen, die sich ehrenamtlich im Hospizdienst engagieren möchten, zuhause, im Altenheim oder im stationären Hospiz bei der Begleitung von schwerkranken Menschen und deren Angehörigen mitwirken. Auch in anderen Bereichen (Öffentlichkeitsarbeit, Infostände, etc.) ist eine Mitarbeit möglich.