Der erste Schritt des Interessensbekundungsverfahrens für die Liegenschaft des St. Josef-Krankenhauses in Bockum-Hövel ist fristgerecht abgeschlossen worden. Bis Ende März bestand für Interessenten am Kauf des Grundstücks und des darauf stehenden Krankenhausgebäudes Gelegenheit, eine entsprechende Bewerbung einzureichen. Zur transparenten und diskriminierungsfreien Gestaltung des Verfahrens hatte die Geschäftsführung des Krankenhauses eine Hammer Fachanwaltskanzlei mit der Entgegennahme und ersten Prüfung der Bewerbungen beauftragt. Die Kanzlei wird auch die weiteren Schritte des mehrstufigen, mit der Stadt Hamm eng abgestimmten Veräußerungs- und Nachnutzungsverfahrens begleiten.
Die erforderlichen Informationen für Interessenten im Rahmen des Bieterverfahrens waren Anfang Februar veröffentlicht worden. Dabei geht es um die Nachnutzung des ca. 2,1 Hektar großen Grundstücks, das im Stadtteilzentrum Hövel liegt und mit dem St. Josef-Krankenhaus bebaut ist. Der Schritt erfolgt im Zuge der im Januar 2017 unter dem Stichwort „Wir werden EINS für Ihre Gesundheit“ bekannt gemachten Zusammenführung des Krankenhausstandorts Bockum-Hövel mit jenem in Heessen, der räumlich erweitert wird. Dies stellt einen Beitrag zur Verbesserung des medizinischen Angebotes unter einem Dach und damit zugleich zur Verbesserung der Patientenversorgung in ganz Hamm dar.
Die Nachnutzung des Grundstücks soll sich an den städtebaulichen Bedürfnissen des Stadtteils orientieren und in Einklang mit der städtebaulichen Rahmenplanung für Bockum-Hövel stehen. Die Arbeit daran wird nun fortgesetzt, wie bisher unter Bürgerbeteiligung. Es liegen nun mehrere substantielle Angebote mit fundierten Konzepten für die weitere Nutzung vor, wobei keines der eingereichten Angebote eine weitere Nutzung des Krankenhausgebäudes oder Teilen davon vorsieht. Bis Mitte Mai erfolgt die Auswahl der Bewerber, mit denen dann konkrete Verhandlungen aufgenommen werden.