Montag, 08.06.2020

Gemeinsam Zeichen setzen zum Welthirntumortag am 08. Juni 2020

Tumoren des Gehirns sind im Vergleich zu anderen Krebserkrankungen selten und werden in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Doch die Diagnose kann jeden treffen. Deutschlandweit erkranken jährlich über 8.000 Menschen an einem primären Hirntumor, die Zahl der Patienten mit Hirnmetastasen infolge anderer Krebsleiden ist ungleich höher.

Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Christian Ewelt der Neurochirurgie (Bild: Strätker)

Mit dem Welthirntumortag möchte die Deutsche Hirntumorhilfe seit 2000 mehr Aufmerksamkeit für diese seltenen Tumoren gewinnen, eine Sensibilisierung für die Situation der Betroffenen schaffen und Patienten umfassend informieren. Aktuelle und fundierte Informationen zu Diagnose und Therapie sind wichtig, damit Betroffene angemessen mit der Erkrankung umgehen können. Wissen kann die psychische Belastung durch die Krankheit verringern und die Überlebenschancen erhöhen.

Die Deutsche Hirntumorhilfe hat sich seit über 20 Jahren bundesweit als zentrale Anlauf- und Kontaktstelle für Patienten und ihre Angehörigen etabliert. Mit Angeboten wie regelmäßigen Hirntumor-Informationstagen, dem telefonischen Hirntumor-Informationsdienst, einer psychoonkologischen Beratung und Informationsmaterialien versorgt die gemeinnützige Organisation Betroffenen mit umfangreichem Wissen rund ums Thema Hirntumor – verständlich, neutral und auf dem neuesten Stand der Forschung.

Auch zum Welthirntumortag 2020 erfahren Betroffene und Interessierte im Rahmen virtueller Sprechstunden, wissenschaftlicher Beiträgen auf Internetplattformen und Audio-Vorträgen Wissenswertes zu medizinischen und sozialen Aspekten der omplexen Erkrankung.

 

Auch wenn es in diesem Jahr aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie keine Publikumsveranstaltungen geben kann, laden wir Sie ein, sich mit uns darüber auszutauschen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.hirntumorhilfe.de oder unserer Homepage der Neurochirurgie.