Seit mehr als einem Jahr ergänzt die Klinik für Hämatologie und Onkologie das fachliche Spektrum der St. Barbara-Klinik Hamm GmbH – insbesondere bei der Behandlung von Tumorpatienten. Nun durfte sich die Klinik um Chefarzt Dr. Dr. Heinz A. Dürk über eine großzügige Spende des Hammer Kreises freuen.
Am 16. Mai 2019 waren Ehrengard Ohlendorf und Petra Brennert als Vertreter des Hammer Kreis e.V. zu Gast in der Klinik für Hämatologie und Onkologie um nunmehr auch offiziell zwei Sachspenden an die Mitarbeiter und Patienten der Klinik zu überreichen. Damit dürfen sich die Patientinnen und Patienten ab sofort über zwei Ergometer für die Zimmer im Hochdosis-Bereich freuen. Darüber hinaus ergänzt ein spezielles Auftaugerät für Stammzellen nun die Ausrüstung der Fachklinik. „In unserem Hochdosis-Bereich sind Patienten untergebracht, die durch die Therapie ein stark geschwächtes Immunsystem haben. Aus diesem Grund müssen sie häufig über einen längeren Zeitraum isoliert werden und haben nur sehr eingeschränkten Kontakt zur Außenwelt“, erklärt Dr. Dr. Heinz Dürk. „Durch die beiden neuen Ergometer haben sie nun die Möglichkeit, sich je nach persönlichem Befinden sportlich zu betätigen. Das hebt natürlich die Stimmung, was für einen positiven Behandlungsverlauf häufig eine wichtige Komponente ist.“ Als Dürk dem ersten Patienten das Fahrrad zeigte, war die Freude riesengroß: „Mit einer solchen Ausstattung im Hochdosis-Zimmer rechnet man natürlich nicht.“
Damit hat der Hammer Kreis einmal mehr sein Anliegen umgesetzt, sich für Patientinnen und Patienten mit einer Krebserkrankung einzusetzen und die Hammer Kliniken bei der Etablierung aktueller Therapien zu unterstützen. „An dieser Stelle merken wir, dass unsere Spende den Patienten direkt zu Gute kommt. Die Freude zu erleben bestätigt uns in unserer Arbeit“ spricht Ehrengard Ohlendorf, erste Vorsitzende des Vereins, über die Motivation des Vereins.
Die zweite Sachspende dient der wissenschaftlichen und technischen Unterstützung in der Therapie. Dafür hat die Hämato-Onkologie im St. Josef-Krankenhaus neben den beiden Fahrrädern auch medizintechnischen Zuwachs bekommen: Ein spezielles Auftaugerät für Stammzellen, die in der Hochdosistherapie benötigt werden, erleichtert den Mitarbeitern ab sofort deren Aufbereitung. Aus technischer und hygienischer Sicht ist das Gerät eine echte Bereicherung. Es arbeitet schneller und schonender als zuvor und ist darüber hinaus deutlich einfacher handzuhaben. Mit den Neuanschaffungen unterstützt der Verein die Hämato-Onkologie mit Sachspenden im Wert von über 13.000 €. „Wir sind unglaublich dankbar, dass wir durch den Hammer Kreis eine derartige Unterstützung erhalten“, so Dürk. „Ohne den Verein wäre ein solcher Standard in der Ausstattung der Station nicht denkbar. Und den Benefit können wir jeden Tag an unseren Patienten beobachten.“
Zuletzt hatte sich der Hammer Kreis bei Patienten für die finanzielle Unterstützung von Untersuchungen, die nicht von den Krankenkassen finanziert werden, eingesetzt. Der Verein möchte Aufmerksamkeit für Krebserkrankungen schaffen, aufklären und sich auch politisch für Veränderungen einsetzen.