Dienstag, 05.11.2024

Herzwochen 2024

Stärke Dein Herz! Herzschwäche erkennen und behandeln – Informationsveranstaltung am 12. November 2024

Das Expertenteam der Kardiologie ist für Sie da: Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Jan Börgel, Leitender Oberarzt Qutaiba Alhammawi, Leitender Oberarzt Dominik Voss und Oberarzt Gabriel Flores-Müller (v.l.n.r.) St. Barbara-Klinik Hamm GmbH

Im Rahmen der Herzwochen 2024 steht das Thema Herzinsuffizienz unter dem Motto „Stärke Dein Herz! Herzschwäche erkennen und behandeln“ im Mittelpunkt. Die Deutsche Herzstiftung möchte durch Aufklärung dazu beitragen, dass die häufig unterschätzte Erkrankung Herzschwäche frühzeitig erkannt und behandelt wird. In Deutschland leiden rund 2 Millionen Menschen an Herzinsuffizienz, die zu den Hauptursachen für Krankenhausaufenthalte und Todesfälle gehört.

Herzinsuffizienz: Gefahr durch unerkanntes Risiko

Bei Herzinsuffizienz kann das Herz den Körper nicht mehr ausreichend mit Blut versorgen. Die Folge sind Symptome wie Atemnot, Erschöpfung und Wassereinlagerungen, die oft als harmlos abgetan werden. „Diese Warnzeichen werden häufig nicht ernst genommen, was die Behandlung verzögern kann“, erklärt Priv.-Doz. Dr. Jan Börgel, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I, Kardiologie und Intensivmedizin an der St. Barbara-Klinik. „Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, um das Fortschreiten der Erkrankung zu bremsen.“

Früherkennung und gezielte Behandlung

Im Rahmen unserer Patientenveranstaltung bieten wir eine umfassende Aufklärung, damit Betroffene Symptome wie Atemnot und Leistungsschwäche ernst nehmen und frühzeitig einen Arzt aufsuchen. Moderne Diagnostikmethoden, darunter Herzultraschall und Bluttests, ermöglichen eine gezielte Therapie. „Eine rechtzeitige Diagnostik kann die Prognose erheblich verbessern“, betont Dr. Börgel.

Das Spektrum der Therapieoptionen bei Herzinsuffizienz hat sich in den letzten Jahren deutlich erweitert. Neben neuen Medikamenten kommen auch spezielle Herzschrittmacher zum Einsatz. „Wir haben heute mehr Möglichkeiten, die Lebensqualität und Prognose der Patienten zu verbessern“, erklärt Dr. Börgel. Die Klinik für Kardiologie der St. Barbara-Klinik hält seit Jahren sämtliche Methoden zur Behandlung der Herzinsuffizienz bereit.

Prävention als Herzenssache

Neben der Therapie spielt die Prävention eine zentrale Rolle. Faktoren wie Bluthochdruck, Übergewicht und Bewegungsmangel erhöhen das Risiko für Herzschwäche. Regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung sowie der Verzicht auf Nikotin und übermäßigen Alkoholkonsum können das Risiko senken. „Wer sein Herz stärken will, sollte auf einen gesunden Lebensstil achten“, empfiehlt Dr. Börgel.

Herzwochen 2024: Veranstaltungen und Aktionen

Während der Herzwochen 2024 finden bundesweit zahlreiche Informationsveranstaltungen statt. Ärzte, Selbsthilfegruppen und ehrenamtliche Berater stehen bereit, um Betroffene und Interessierte zu informieren. Ziel ist es, das Bewusstsein für Herzschwäche zu schärfen und Menschen zu motivieren, aktiv ihre Herzgesundheit zu fördern.

Aufgrund der rasanten Wissensentwicklung mit immer besseren und komplexeren Behandlungsoptionen lädt die Klinik für Innere Medizin I an der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen zu einer Informationsveranstaltung am 12. November für Interessierte und Betroffene ein.

Im Anschluss an die Vorträge besteht die Möglichkeit für individuelle Fragen. Der Patientendienstag beginnt um 17:00 Uhr im Konferenzraum 1 der St. Barbara-Klinik (U-Ebene). Die Veranstaltung ist kostenfrei; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Das vollständige Programm finden Sie hier.