Mittwoch, 11.05.2022

Internationaler Tag der Pflege am 12. Mai 2022

„Pflegeausbildung passt“ - Einrichtungen und Ausbildungsstandorte der

St. Franziskus-Stiftung Münster informieren über die vielseitige Ausbildung in der Pflege.

 

Die Pflege-Ausbildung in den Einrichtungen der Franziskus Stiftung ist vielseitig und macht vor allem viel Spaß. Laura Florensky, Auszubildende zur Pflegefachfrau in der St. Barbara-Klinik Hamm und Marius Breuer, Pflegefachmann in der Zentralen Notaufnahme des St. Franziskus-Hospitals Münster, üben eine Notfallsituation im Simulationszentrum.

Am 12. Mai ist der Internationale Tag der Pflege. Er geht zurück auf den Geburtstag von Florence Nightingale, der Pionierin der modernen Krankenpflege. Unter damals schwierigen Verhältnissen hat sie mit Kompetenz, Offenheit und Empathie die Patientinnen und Patienten versorgt. Und auch heute findet die Versorgung und Betreuung der kranken und hilfsbedürftigen Menschen unter erschwerten Rahmenbedingungen statt, die insbesondere von den Pflegenden in den Krankenhäusern und Einrichtungen der Senioren- und Behindertenhilfe viel abverlangen. Umso wichtiger ist es, für den Beruf zu motivieren und über die vielseitigen Ausbildungs- und Einsatzmöglichkeiten in der Pflege zu informieren.   

„An unseren Standorten in den Regionen Münster/Münsterland, Niederrhein, östliches Westfalen bis nach Bremen stellen wir insgesamt 1.560 Ausbildungsplätze in der Pflege zur Verfügung. Die Akademien bzw. Schulen betreiben wir zum Teil in gemeinsamer Kooperation mit weiteren Trägern vor Ort, sodass wir eine sehr breite Palette an qualifizierten Ausbildungsmöglichkeiten in der Pflege anbieten können,“ so Dr. Daisy Hünefeld, Vorstand St. Franziskus-Stiftung Münster. Dass die Franziskus Stiftung an ihren Standorten ein langjähriger und großer Ausbilder in und für die Regionen ist, soll nachdrücklich deutlich gemacht werden. „Im Rahmen unserer Ausbildungsoffensive „Pflegeausbildung passt“ werden daher rund um den Internationalen Tag der Pflege vor allem auf unseren Social-Media-Kanälen Auszubildende von ihren konkreten Erfahrungen in der Ausbildung berichten,“ so Dr. Daisy Hünefeld.

Kernelemente der Informationskampagne sind Interviewfilme mit Auszubildenden, die Einblicke in ihre Ausbildung geben. Aber auch Lehrende sowie Praxisanleitungen kommen zu Wort und machen die Ausbildung für alle Interessierten transparent. Dabei geht es u.a. um das breite Spektrum der generalistischen Pflegeausbildung, die Chancen, die eine Pflegeausbildung mit sich bringt und zum Beispiel auch die Möglichkeiten einer Pflegeausbildung für Alleinerziehende.

Ausbildung in Teilzeit

„Der Pflegeberuf war immer schon mein Traum, aber das Leben lief ein wenig anders. Dann habe ich von der Teilzeitausbildung gehört und das war für mich eine gute Lösung, um die Familie mit der Ausbildung zu vereinbaren,“ so Elzbieta Hein, Auszubildende in der Teilzeitausbildung an der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen. Flexibilität in der Ausbildung ist sehr wichtig. „Es kann vorkommen, dass du einen Anruf bekommst und schnell nach Hause musst, weil dein Kind krank ist, dann ist das Team aber ganz offen und man ist mir sehr entgegengekommen,“ ergänzt Laura Florensky, ebenfalls Auszubildende in Teilzeit.

Generalistische Pflegeausbildung

Die seit 2020 angebotene generalistische Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann bedeutet, dass die früher getrennten Ausbildungen Altenpflege, Kinderkrankenpflege und Krankenpflege nunmehr in einer dreijährigen Ausbildung zusammengefasst sind. Diese findet in der Bildungseinrichtung und beim Träger der Praktischen Ausbildung und Kooperationspartner (Pflegeeinrichtungen oder ambulanten Sozialstationen etc.) statt, sodass Theorie und Praxis miteinander verbunden werden.

Das notwendige Wissen wird durch moderne pflegewissenschaftliche Erkenntnisse in Theorie und Praxis zum einen über die unterschiedlichen Versorgungsbereiche wie Kliniken, Seniorenpflegeeinrichtungen und ambulanten Pflegeeinheiten und zum anderen durch die notwendigen Kompetenzen zur Pflege von Menschen aller Altersgruppen vermittelt. Diese ermöglichen den flexiblen Einsatz in allen Versorgungsbereichen.

 „Wenn man in der Ausbildung Freude daran gefunden hat, in speziellen Abteilungen zu arbeiten, kann man direkt auch mit entsprechenden (Fach-)Weiterbildungen an die Ausbildung anknüpfen. Denn da gibt es eine ganze Menge an Möglichkeiten, die bei uns im Verbund angeboten werden,“ so Carsten Drude, Geschäftsführer & Akademieleiter der FRANZISKUS Gesundheitsakademie Münster.

Ausbildungschancen im Verbund

Die Ausbildungen in der Pflege werden an den unterschiedlichen Standorten angeboten und sind so vor allem lokale und regional ausgerichtete Ausbildungsstätten. Auf der anderen Seite bietet gerade der stiftungsweite Verbund viele Chancen und Möglichkeiten in der Karriereplanung. Davon weiß Anja Ewering aus dem Maria-Josef-Hospital in Greven zu berichten: „Ich habe meine Ausbildung gemacht und danach für mich entschieden, dass ich noch ein Studium im Bereich Pflege- und Gesundheitsmanagement absolvieren möchte. Ich bin dann nach dem Bachelor auf das Trainee-Programm der Stiftung aufmerksam geworden und hatte die Möglichkeit in einem Haus der Franziskus-Stiftung zu bleiben und dort auch noch meinen Master zu machen. Ich habe mich dann auch noch bei meinem Arbeitgeber erfolgreich für ein Stipendium beworben. Da bin ich wirklich super unterstützt worden.“

Neben der Nachwuchsansprache müssen auch die politischen Rahmenbedingungen attraktiver gestaltet werden, um den zukünftigen Anforderungen in der Pflege gerecht werden zu können.

Weitere Informationen zur Ausbildung in der Pflege finden Sie unter: https://st-franziskus-stiftung.de/pflegeausbildung