Das Schwerpunktkrankenhaus mit 448 Betten und dreizehn Fachabteilungen ist seit über 56 Jahren in Hamm etabliert und steht für Spitzenmedizin mit einer vielversprechenden Zukunft. Rund 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter versorgen jährlich etwa 23.000 stationäre und 75.000 ambulante Patienten. Mit einer Investition von 60 Millionen Euro wurde der Standort modernisiert, um eine umfassende medizinische Versorgung an einem zentralen Ort zu gewährleisten.
Ausblick Neuer Funktionstrakt: Inbetriebnahme im September 2024
Mit der Fertigstellung der letzten Baumaßnahmen wird der neue Funktionstrakt im September 2024 in Betrieb genommen. Die neue Fläche von knapp 5.000 m² bietet moderne Einrichtungen und zahlreiche Verbesserungen für die Patientenversorgung.
Medizin der kurzen Wege. Einzigartige Vorteile für Patienten. Umzüge und Erweiterungen.
Die neue moderne Notaufnahme verfügt über einen gemeinsamen Tresen mit der Notfallpraxis der KVWL, was für Patienten kürzere Wartezeiten und eine bessere Koordination der Notfallversorgung bedeutet. Mit dieser Struktur entspricht die neue Notaufnahme bereits jetzt den aktuellen Plänen des Bundesgesundheitsministeriums zur Reform der Notfallversorgung. Darüber hinaus werden die Kapazitäten der Aufwachräume um 19 Betten erweitert, was die postoperative Betreuung weiter verbessert. Die neu geplanten sechs Operationssäle, die im September 2024 in Betrieb gehen, bieten modernste Technik und optimierte Abläufe, um die Patientenversorgung effizienter und patientenorientierter zu gestalten.
Ende September ziehen die Klinik für Innere Medizin der Gastroenterologie sowie die Gastropraxis Hamm ins Untergeschoss des Neubaus um. Zudem wird die Intensivstation um neun Betten erweitert, wobei diese Arbeiten bis Ende 2025 abgeschlossen sein sollen.
Technik und Materialien
Der Bau des Funktionstrakts auf einer zusätzlichen Fläche von 5.000 m² war ein beeindruckendes Projekt: Für die Elektroinstallation wurden 189 km Kabel verlegt – eine Strecke, die allein von Hamm bis nach Hannover reichen würde – sowie 1330 Steckdosen installiert. Zur Verbesserung der Energieeffizienz trägt unter anderem ein 1300 m² großes Wärmedämmverbundsystem bei. Insgesamt wurden 3870 m³ Beton und 428 Tonnen Betonstahl verbaut, was dem durchschnittlichen Bedarf von 55 Einfamilienhäusern entspricht.
Diese umfangreichen Bauarbeiten und modernsten Einrichtungen machen den Neubau der St. Barbara-Klinik zu einem bedeutenden Fortschritt für die medizinische Versorgung in der Region.