Anja Lisbainski ist Pflegefachleitung auf der neuen Palliativstation und möchte diese für die Patienten wohnlicher gestalten. Dabei wendet sie sich an ihre Tante, die Künstlerin Regina Sielk, und bittet sie um „ein paar große Bilder“ für die Zimmer der neuen Station. Nachdem die ersten sechs Bilder die Patientenzimmer zu einem gemütlicheren Ort machten, waren auch die Kolleginnen und Kollegen von den Motiven begeistert. Schrittweise wurden immer mehr Bilder auf dem Stationsflur, dem Pflegestützpunkt und auch den Büros ergänzt. Regina Sielk ist begeistert von dem Projekt und dem Effekt, den die Bilder auf Patienten und Mitarbeitende haben. „Sehnsuchtsorte, Plätze, an denen man Ruhe und Entspannung finden, den Alltag vergessen kann“ wollte sie schaffen. Sie habe bewusst auf Figuren verzichtet, damit der Betrachter die Bilder in Gedanken mit lieben Menschen füllen oder lieber die Einsamkeit darin genießen kann. „Ich freue mich sehr, wenn Patienten sich an den Bildern erfreuen und hoffe, sie können ein wenig entspannen und träumen“, so Sielk. Wir bedanken uns von Herzen für die großzügige Spende und die damit verbundenen Annehmlichkeiten, die dies für unsere Patienten und Mitarbeitenden bedeutet.
Regina Sielk wurde 1964 in Wales geboren und lebt in Schleswig-Holstein in der Nähe von Hamburg. 15 Jahre ihres Lebens hat sie in Hamm verbracht. Sie ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Schon als Kind hat Regina Sielk gerne gezeichnet und gemalt, wenn auch nur in der Freizeit. Sie probierte diverse Maltechniken und experimentierte mit verschiedenen Materialien. Das Malen ist ihr Ausgleich zum hektischen Berufsalltag.