Der 42-jährige Facharzt für Neurochirurgie ist in Billerbeck geboren und studierte Medizin an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Seine Zeit als Assistenzarzt absolvierte er im Kantonsspital St. Gallen/ Schweiz, im Universitätsklinikum Düsseldorf und im Universitätsklinikum Münster. Zuletzt war er dort stellvertretender Direktor der Neurochirurgie. Er hat langjährige Erfahrung in der chirurgischen Behandlung von Hirntumoren, der offenen und endoskopischen Schädelbasischirurgie sowie komplexer Wirbelsäulenchirurgie. Damit wird er die bestehenden Schwerpunkte der neurochirurgischen Klinik sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Traumazentrum fortsetzen und weiter entwickeln. Auch die Erkenntnisse aus seiner umfassenden wissenschaftlichen Tätigkeit werden in seine Arbeit einfließen. So unter anderem in der Hirntumorchirurgie, wo beispielsweise der Einsatz eines Fluoreszenzfarbstoffes und eines speziellen UV-Lichts während der Operation eine genaue Kennzeichnung des Tumorgewebes im Gehirn ermöglicht. Damit kann der Tumor hoch präzise entfernt werden. Dies ist insbesondere bei Tumoren wichtig, die tief in das eigentliche Hirngewebe eingewachsen und damit schwer zu entfernen sind.
„Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung. Gemeinsam im erfahrenen Team wollen wir den langjährig guten Ruf der Neurochirurgie in der St. Barbara-Klinik weiterführen und ausbauen“, erzählt Ewelt von seinen zukünftigen Plänen für die Fachklinik. So ist die Neurochirurgie weit über die Grenzen Hamms hinaus bekannt für höchstes fachliches Niveau in der chirurgischen Behandlung von Hirntumoren, Metastasen sowie anderen Erkrankungen des Gehirns und der Wirbelsäule. Gemeinsam mit der Unfall- und Allgemeinchirurgie sowie weiteren Abteilungen der Klinik ist die Klinik für Neurochirurgie als Traumazentrum zertifiziert. Im Kopfzentrum besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Augen- und HNO-Abteilung und auch die Neuroradiologie, die Stereotaxie und Onkologie sind eng eingebunden. „Gerade die tägliche Vielfalt ist unglaublich spannend. Und dass wir mit unserer Arbeit Menschen mit oft sehr komplexen und einschneidenden Erkrankungen oder nach schweren Unfällen eine Perspektive bieten können, macht den Beruf für mich aus.“