Der gemeinnützige Verein mit einigen ukrainischen Helfern übergab 100 Betten mit Matratzen, Nachttischschränke, Visiten- und Aktenwagen, Stühle sowie Untersuchungsliegen zur direkten Weiterverteilung im Kriegsgebiet. So wurde sichergestellt, dass die Spenden direkt dort eingesetzt werden, wo sie am dringendsten benötigt werden.
„Grundsätzlich hatten wir den Eindruck, dass sich die Helfer über jede „Kleinigkeit“ freuten und sie gut gebrauchen konnten“, erzählt Christine Wiggeringloh, Leiterin Medizintechnik der FACT GmbH. Dass sich die humanitäre Situation auch zwei Jahre später nicht gebessert hat, macht alle Helfer der gemeinnützigen Organisation sehr betroffen.
„Wir wissen, wie kritisch die Situation vor Ort nach wie vor ist und für uns war sofort klar, dass wir wieder helfen“, sagt Peter Potysch, Geschäftsführer der St. Barbara-Klinik Hamm GmbH. Unmittelbar nach Ausbruch des Krieges im Februar 2022 hatte die St. Barbara-Klinik innerhalb weniger Stunden erste Hilfsgüter auf den Weg gebracht und über eine Waffelaktion der Klinikmitarbeiter und Online-Aufrufe knapp 7.000 Euro an den Malteser Hilfsdienst e. V. gespendet.
Die Hilfsaktionen wurden von den beteiligten Helfern schnell und reibungslos durchgeführt. Für jeden Einsatz wurde in den vergangenen Monaten ein 40-Tonner auf den Weg geschickt. Die Spenden stammen aus dem Bestand des St. Josef-Krankenhauses in Bockum-Hövel – die Klinik wurde zum Ende des Jahres 2022 vollständig in die St. Barbara-Klinik in Hamm-Heessen verlagert.