FAZ-Institut in Kooperation mit dem Institut für Management- und Wirtschaftsforschung in Hamburg durchgeführt wurde, sind deutsche Krankenhäuser auf Grundlage von fünf Kategorien bewertet worden. Die Methodik wurde dabei zum Vorjahr erneut verfeinert und ausgeweitet. So wurden dieses Jahr 2.488 deutsche Krankenhäuser und Abteilungen – im Vergleich zu 2021 waren es rund 2.200 – analysiert.
Die St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen darf sich über drei Platzierungen in den einzelnen Fachabteilungs-Rankings freuen, das St. Josef-Krankenhaus Hamm-Bockum-Hövel konnte sich im nationalen Ranking über die Auszeichnung von vier Fachabteilungen erneut freuen.
Nur selten gelingt es, dass gleich mehrere Fachbereiche einer Klinik auf den vorderen Plätzen der Einzelrankings liegen. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnungen und sind auch ein bisschen stolz“, sagt Priv.-Doz. Dr. med. Christian Ewelt, stellvertretender Ärztlicher Direktor der St. Barbara-Klinik Hamm GmbH, Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie sowie des Wirbelsäulenzentrums NRW auch vertretend für die anderen Chefärzte und Bereiche, die ausgezeichnet wurden. „Das zeigt, dass wir den Patienten hier fachlich ein sehr hohes Niveau bieten und viele ausdifferenzierte und fortgeschrittene Behandlungsmöglichkeiten haben.“
Folgende Fachbereiche wurden ausgezeichnet:
Basis der Studie waren zum einen die strukturierten Qualitätsberichte der Kliniken, die Auskunft über die objektiven Strukturdaten geben. Darüber hinaus wurden noch Bewertungen und Befragungsergebnisse aus zwei Online-Bewertungsportalen (Weisse Liste und klinikbewertungen.de) berücksichtigt. Darüber flossen auch Bewertungen von Patienten zur Zufriedenheit mit der medizinischen und pflegerischen Versorgung, zur Organisation und Kommunikation oder zur Unterbringung mit ein.
Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen fragt ein Großteil der Patienten ihren Arzt oder Freundes- und Bekanntenkreis nach einer persönlichen Empfehlung für ein Krankenhaus und viele Patienten suchen für ihre Klinikwahl auch eigenständig nach Informationen zu den Kliniken. Patientinnen und Patienten waren und sind auch während der andauernden COVID-19 Pandemie verunsichert. Sie stehen vor den Herausforderungen aus einer Vielzahl von Quellen die für sich persönlich relevanten Informationen zu filtern, zu verdichten und zu bewerten. Das FAZ-Ranking soll hierzu eine fundierte und leicht verständliche Entscheidungshilfe bieten.
Die Herausgeber der Studie weisen erneut darauf hin, dass weiterhin der Fachkräftemangel eine der größten Herausforderungen ist, die Kliniken deutschlandweit zu bewältigen haben. Genau diesem Problem wirkt die St. Barbara Klinik Hamm GmbH seit über einem Jahr mit einem innovativen Arbeitszeitmodell erfolgreich entgegen. Egal ob Mutter, Vater, Student oder andere Verpflichtungen, durch die jemand zeitlich stark eingebunden ist – das FLEXTEAM bietet Pflegefachkräften die Möglichkeit Privatleben und Beruf aufeinander abzustimmen. Hier geben die Mitarbeitenden selbst vor, wann und an welchen Tagen sie arbeiten möchten.
Ferner die Trends zur Digitalisierung und zur Spezialisierung seien Entwicklungen, die für die Kliniken anstehen, um sich zukunftsfähig auf die gesundheitlichen Bedürfnisse der Gesellschaft einzustellen. Den Trend zur Spezialisierung und Vernetzung vieler Fachdisziplinen unter einem Dach verfolgt die St. Barbara-Klinik Hamm GmbH bereits seit längerer Zeit im Rahmen des Projektes „wir werden EINS“. Mit dem Zusammenschluss beider Klinken geht nach jahrelanger Vorbereitung der Umzug der einzelnen Abteilungen des St. Josef-Krankenhauses Bockum-Hövel in die heiße Phase das weitestgehend bis zum Ende diesen Jahres am Standort Heessen vollbracht werden soll. Durch die enge Verzahnung in den Bereichen Medizin, Pflege und Therapie kann so der Gesundheitsstandort Hamm nachhaltig gestärkt werden.