Intensivmedizin
Die Intensivmedizin als zentrale Therapiemöglichkeit besonders schwer kranker Menschen mit meist vorübergehenden, teilweise lebensbedrohlichen Erkrankungen, ist im Umfeld großer Operationen, in der postoperativen Nachbehandlung und der akuten Versorgung schwerstverletzter Menschen ein fester Bestandteil in der gesamten perioperativen Medizin.
Die hierzu notwendige apparative Ausstattung in Form moderner Überwachungs-möglichkeiten wie PiCCO, Pulmonaliskatheter, Sonographie, Gerinnungsüberwachung mittels ROTEM oder erweiterter Blutgasanalysen ist ebenso vorhanden wie moderne Therapieverfahren zum zeitweiligen Organersatz. Insbesondere stehen uns jederzeit CVVHDF (Dialyse und Haemofiltration), Citratdialyse sowie eine Beatmungstherapie mittels der Geräte Evita 4 und Evita XL zur Verfügung.
Die Übersicht über alle erfassten Parameter und die damit erleichterte Behandlung kritisch kranker Menschen wird durch eine elektronische Patientenakte mit der Software MetaVision sichergestellt.
Praktische Techniken wie Pleurapunktionen, Anlagen von zentralen Venenkathetern, arterielle Kanülierungen und Punktionstracheotomien werden von den Ärzten der Intensivstation selbst erbracht und sind fester Bestandteil unserer Weiterbildung.
Personell ist die fachliche Betreuung der Intensivstation fest im Stellenplan der Gesamtabteilung AINS verankert. Ein Rotationssystem stellt die vollständige kurikulläre Weiterbildung der Assistenten auch in der Intensivmedizin sicher.