Atriale Tachykardien
Atriale Tachykardien sind seltener auftretende Vorhofrhythmusstörungen, die bei Herzgesunden und Herzkranken mit Herzfrequenzen vom ca. 120-240 Schläge/min auftreten kann und entweder lokal durch eine „Fehlzündung“ (erhöhte Automatie) oder durch eine Kreiserregung in einer der beiden Vorhofkammern entsteht. Klinisch wird entweder ein langsam an- und abschwellendes Herzrasen oder ein plötzlicher Beginn und ein abruptes Ende der Herzrhythmusstörung berichtet. Mithilfe eines 3D-Mappingsystems können die meisten atrialen Tachykardien gut lokalisiert und in bis zu 90% erfolgreich verödet werden.