Ausbildung zum Operationstechnischen Assistenten (m/w/d)

Operationstechnische/r Assistentin/Assistent

Arbeit im Operationssaal ist Teamarbeit. Ärzte, Anästhesie-Pflegepersonal, OP-Pflegepersonal und weiteres Fach-Personal sind jeweils Spezialisten auf ihrem Gebiet. Die OTA-Ausbildung qualifiziert ihre Absolventen direkt für die Mitarbeit in diesem operativen Behandlungsteam und ausgewiesenen Funktionsbereichen. Sie bündelt das hierfür notwendige organisatorische, technische und pflegerische Fachwissen.

Inhaltliche Schwerpunkte der Ausbildung

• Organisation und Koordination der Arbeitsabläufe im Operationsbereich in enger Zusammenarbeit mit allen beteiligten Berufsgruppen
• Instrumentation in den operativen Fachdisziplinen
• Umsetzung der Hygienerichtlinien
• Wartung der Instrumentaria und der medizinischen Geräte
• Optimale Patientenbetreuung
• Vor- und Nachbereitung der Operationen
• Wirtschaftlicher Umgang mit Sachmitteln
• Grundlagen der Sterilisationsverfahren
• Chirurgisch-stationäre und -ambulante Behandlungsbereiche 

Die Abschlussprüfung unterteilt sich in

1. Praktische Prüfung
2. Schriftliche Prüfung
3. Mündliche Prüfung

Über den erfolgreichen Abschluss entscheiden nicht die Prüfungen allein, sondern auch die Leistungen während der gesamten Ausbildungsze

Die Ausbildungszeit beträgt drei Jahre.

Theoretischer Unterricht

Mindestens 2.100 Stunden an Studientagen und Unterichtsblöcken in der Zentralen OTA-Schule.

Kompetenzschwerpunkte:

• Berufsspezifische Aufgaben im ambulanten und stationären Bereich
• Mitwirkung bei der medizinischen Diagnostik und Therapie
• Mitgestaltung interdisziplinären und interprofessio[1]nellen Handelns
• Gestaltung der eigenen Entwicklung in Ausbildung und Beruf
• Ausrichtung des eigenen Handelns an gesetzlichen Vorgaben und Qualitätskriterien
• Kommunikation und Interaktion mit Patientinnen und Patienten aller Altersgruppen und deren Angehörigen
• Sicheres Handeln in Notfallsituationen
• Hygienisches Arbeiten umfassend beherrschen und beachten

Praktische Ausbildung

Mindestens 2.500 Stunden in den Einsatzbereichen Allgemeine Pflichteinsatze in operativen Einsatzbereichen

• Viszeralchirurgie
• Orthopädie oder Unfallchirurgie
• Gynäkologie oder Urologie
• Ambulantes Operieren Wahlpflichteinsätze in operativen Einsatzbereichen, z. B.
• Thoraxchirurgie
• Neurochirurgie
• HNO
• Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie
• Augenchirurgie
• Gefäßchirurgie
• Operative Eingriffe bei Kindern

Pflichteinsätze in Funktions- und Versorgungbereichen

• Pflegepraktikum
• Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte
• Anästhesie
• Ambulanzen und Notaufnahmen
• Interventionelle Funktionseinheit (Endoskopie, HKL, ...)

• Gesundheitliche Eignung
• Mittlerer Schulabschluss oder höherwertig (oder Schulabschluss mit abgeschlossener mindestens 2-jähriger Berufsausbildung oder Abschluss in der Krankenpflegehilfe oder Altenpflegehilfe)

Das Vorliegen der jeweiligen Zugangsvoraussetzungen zur Ausbildung ist in geeigneter Form nachzuweisen

Die Ausbildung ist seit dem 01.01.2022 staatlich geregelt und die  OTA – Schule hat seit  2022 die staatliche Anerkennung. Für die Ausbildung gilt das ATA-OTA-Gesetz und die ATA-OTA-Ausbildungs- und Prüfungsverordnung in der jeweils geltenden Fassung.

Die in den Jahren zuvor begonnenen Ausbildungskurse werden bis zum Jahr 2024 als von der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) anerkannte Kurse durchgeführt und die offizielle Ausbildungsempfehlungen umgesetzt.

Download Flyer: OTA-Flyer (2MB)