Die Kontrastmitteldarstellung in der St. Barbara-Klinik Hamm
Was ist eine Kontrastmitteldarstellung? Was wird untersucht? Wie ist der Ablauf und was muss ich beachten? Hier erhalten Sie alle Infos, die Sie zur Vor- und Nachbereitung benötigen:
Inhalt
- Was ist eine Kontrastmitteldarstellung?
- Wann wird eine Kontrastmitteldarstellung durchgeführt?
- Welche Krankheiten können durch die Kontrastmitteldarstellung erkannt werden?
- Vorbereitung auf die Kontrastmitteldarstellung
- Ablauf einer Kontrastmitteldarstellung – stationär oder ambulant?
- Kontakt & Termin vereinbaren
Was ist eine Kontrastmitteldarstellung?
Die Kontrastmitteldarstellung ist ein Verfahren, mit dem sich Körperstrukturen gut sichtbar darstellen lassen. Sie wird in Kombination mit einem bildgebenden Verfahren durchgeführt, wie einer Röntgenuntersuchung oder auch einer Kernspintomographie. Im Rahmen des bildgebenden Verfahrens wird normalerweise geschaut, ob es Auffälligkeiten in der Körperstruktur, den Hohlorganen oder auch den Venen gibt. Durch die Kontrastmitteldarstellung soll die Bildgebung deutlich verbessert werden.
Wird bei einer Durchleuchtung eine Kontrastmitteldarstellung angeordnet, ist eine vorherige Gabe von Kontrastmittel notwendig. Abhängig davon, was dargestellt werden soll, wird das Kontrastmittel unterschiedlich verabreicht.
Wann wird eine Kontrastmitteldarstellung durchgeführt?
Das Röntgenbild gibt Aufschluss über die Struktur von Knochen und auch von Organen. Um jedoch detaillierte Darstellungen zu erhalten, vor allem im Bereich der Weichteile und Hohlorgane, wird eine Kontrastmitteldarstellung notwendig. Das Kontrastmittel dient dazu, einen verstärkten Kontrast zwischen Gewebe und Körperstruktur zu schaffen und somit dafür zu sorgen, dass Erkrankungen oder Veränderungen schneller erkannt werden. Möglicherweise wird eine Röntgenuntersuchung erst ohne Kontrastmittelgabe angeordnet. Es kann sich während der Untersuchung jedoch zeigen, dass eine Darstellung mit Kontrastmittel effektiver ist.
Welche Krankheiten können durch die Kontrastmitteldarstellung erkannt werden?
Welche Erkrankungen durch die Kontrastmitteldarstellung erkannt oder bestätigt werden können, hängt davon ab, welche Form der Darstellung durchgeführt wird. Die folgenden Varianten kommen besonders häufig zum Einsatz:
- Phlebographie: Die Phlebographie ist die Kontrastmitteldarstellung der Venen und kann Hinweise auf eine Thrombose geben.
- Angiographie: Die Angiographie ist die Kontrastmitteldarstellung der Blutgefäße und dient zur Erkennung von Gefäßerkrankungen.
- Ausscheidungsurographie: Hier werden Harnwege, die Harnblase sowie die Nieren dargestellt. Entzündungen der Harnwege lassen sich dadurch besser bei der Durchleuchtung erkennen.
- Lymphographie: Die Lymphographie ist die Kontrastmitteldarstellung der Lymphbahnen zur Erkennung von möglichen krankhaften Veränderungen oder zur Klärung einer Fragestellung in Bezug auf mögliche Tumorerkrankungen in den Lymphbahnen.
Vorbereitung auf die Kontrastmitteldarstellung
Vor der Darstellung mit Kontrastmittel erhalten Sie eine umfassende Aufklärung zum Vorgang und dem Kontrastmittel. Normalerweise werden die Mittel gut vertragen. Es gibt einige jodhaltige Ausführungen, die verabreicht werden und leichte Nebenwirkungen mit sich bringen können. Umso wichtiger ist für uns zu wissen, ob Sie Probleme mit der Schilddrüse haben oder auch unter einer Nierenfunktionsstörung leiden.
Bevor also Kontrastmittel verabreicht und die Röntgenuntersuchungen durchgeführt werden, gibt es einige Fragestellungen zu klären. Inwieweit es notwendig ist, dass Sie bei der Untersuchung nüchtern erscheinen, ist abhängig vom Einzelfall.
Ablauf einer Kontrastmitteldarstellung – stationär oder ambulant?
Die Kontrastmitteldarstellung erfolgt normalerweise ambulant. In wenigen Fällen können Sie auch stationär aufgenommen werden, beispielsweise wenn allergische Reaktionen oder Probleme beim Ableiten zu erwarten sind.
Sie erhalten das Kontrastmittel meist über einen Zugang. Nachdem es Ihnen verabreicht wurde, beginnen wir mit der Untersuchung. Die Bilder werden gesichert und später besprochen. Sowohl in der Röntgendiagnostik als auch bei anderen Verfahren ist es meist üblich, dass Sie einen separaten Termin für die Besprechung der Ergebnisse erhalten.
Kontakt & Termin vereinbaren
Sie haben Fragen speziell zu Ihrer Erkrankung oder zur Kontrastmitteldarstellung? Unsere Spezialisten stehen Ihnen gern zur Verfügung. Vereinbaren Sie am besten gleich hier einen Termin mit unserem Fachärzteteam.
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