Gut- und bösartige Neubildungen
Auch die Hand kann der Ort einer sog. Tumorentwicklung sein. Bei Tumoren handelt es sich, um gut- oder bösartige Neubildungen des Körpers. Meistens ist eine operative Entfernung des Tumors notwendig.
Das sog. Handgelenksganglion ist ein typischer Vertreter einer gutartigen Neubildung. Ferner finden sich auch des Öfteren Beugesehnenscheidenhygrome oder Fettgewebstumore (Lipome).
Grundsätzlich können auch bösartige Tumore an der Hand vorkommen, jedoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um einen bösartigen Tumor in der Hand handelt bei max. 1%. Öfters handelt es sich hierbei um Hauttumore, wie z. B. das Basalzellkarzinom (Basaliom) oder das maligne Melanom. Selten sind auch Metastasen (Tochtergeschwülste) eines bekannten anderen bösartigen Tumors an der Hand lokalisiert.
Auch im Bereich der Knochen kann es zu Neubildungen kommen. Hier ist z. B. das sog. Enchondrom zu nennen, als ein typischer gutartiger Knochentumor an der Hand.
Handgelenksganglion
Das Handgelenksganglion wird auch Überbein genannt. Dieses ist eine gutartige Neubildung im Bereich von Gelenkkapseln oder Sehnenscheiden.
Mukoidzyste
Die Mukoidzyste ist eine gutartige Neubildung im Bereich des Endgliedes bzw. Endgelenkes des Fingers und kommt häufig im Rahmen einer Fingergelenksarthrose vor (Herberdenarthrose).
Bösartige Handtumore
Bei bösartigen Handtumoren ist meistens zunächst nicht sicher geklärt, dass es sich tatsächlich um einen bösartigen Tumor handelt.