Aktuelles

St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen erneut als Schädelbasiszentrum rezertifiziert

Gesellschaft für Schädelbasischirurgie e.V. bestätigt hohe Versorgungsstandards im Bereich Schädelbasischirurgie

Die St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen wurde erneut von der Deutschen Gesellschaft für Schädelbasischirurgie e.V. erfolgreich zum Schädelbasiszentrum rezertifiziert. Diese Anerkennung unterstreicht die kontinuierlich hohen Qualitätsstandards und die Expertise der Klinik im Bereich der Schädelbasischirurgie.

„Diese Rezertifizierung bestätigt unsere Kompetenz und das Vertrauen in die Qualität unserer Arbeit“, betont Priv.-Doz. Dr. med. Christian Ewelt, Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie. Die St. Barbara-Klinik ist eines von nur fünf zertifizierten Schädelbasiszentren in Nordrhein-Westfalen und bleibt damit ein wichtiger Anlaufpunkt für Patientinnen und Patienten mit komplexen Erkrankungen an der Schädelbasis.

Das Schädelbasiszentrum der St. Barbara-Klinik vereint die Fachkompetenz der Klinik für Neurochirurgie unter der Leitung von Priv.-Doz. Dr. Christian Ewelt und der Belegabteilung für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Plastische Operationen, Schlafmedizin und Endokrine Halschirurgie unter Leitung von Dr. Dr. Jürgen Abrams. „Durch die intensive, fächerübergreifende Zusammenarbeit können wir unseren Patientinnen und Patienten eine umfassende und hochqualitative Behandlung bieten“, erklärt Dr. Ewelt. Im Zentrum werden sowohl gut- als auch bösartige Tumoren der Schädelbasis sowie Verletzungen, Missbildungen, Entwicklungsstörungen und Entzündungen behandelt.

Mit einer modernen mikrochirurgischen und endoskopischen OP-Ausstattung ermöglicht das Schädelbasiszentrum minimal-invasive Eingriffe, die schonend und patientenorientiert durchgeführt werden. Zudem gewährleistet die enge Zusammenarbeit der elf beteiligten Behandlungspartner, darunter die Klinik für Radiologie und Neuroradiologie, die Klinik für Hämatologie und Onkologie sowie weitere externe Partner, kurze Wege und eine interdisziplinäre Betreuung der Patientinnen und Patienten. Ein weiterer Kernpunkt ist die wöchentliche Tumorkonferenz, in der für onkologische Patienten ein individuelles und leitliniengerechtes Behandlungskonzept erarbeitet wird.

„Wir sind stolz auf die erneute Zertifizierung, die den hohen Einsatz unseres Teams würdigt und unser Zentrum in seiner Rolle als führende Einrichtung in der Schädelbasischirurgie stärkt“, sagt Geschäftsführer Peter Potysch. „Patienten und Zuweiser können sich darauf verlassen, dass die Behandlung auf höchstem medizinischem Niveau und in enger Abstimmung zwischen den Fachdisziplinen erfolgt.“

Hochmoderne Technik – Höchste Bildqualität und Patientenkomfort in der Radiologie an der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen

Schärfer, schneller, schonender: Der medizinisch-technische Fortschritt wird auch bei den radiologischen Verfahren fortgesetzt. Die St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen hat einen neuen Computertomographen mit revolutionärem, KI-gestütztem Bedienkonzept, angeschafft. Er ermöglicht eine deutliche Verbesserung der Untersuchungsabläufe und Bildqualität in der bildgebenden Diagnostik – und bietet für Patienten höchsten Komfort und Sicherheit.

Seit rund fünfzig Jahren wird im medizinischen Bereich auf die Technik der Computertomographie (CT) gesetzt. Die bei einer Untersuchung im CT erzeugten Aufnahmen zeigen hochaufgelöst krankhafte Veränderungen an Organen, Gefäßen und Knochen. Seither unterliegt diese für die moderne Medizin unersetzbare Technologie einer stetigen Weiterentwicklung und Optimierung, bei der vor Allem die verbesserte Bildqualität und Strahlenexposition im Vordergrund stehen.

Neueste Gerätetechnologie kombiniert mit innovativem Softwarekonzept

Das neue Konzept zur intelligenten Benutzerführung unterstützt uns von der Untersuchungsplanung bis zur Bildnachverarbeitung durch eine KI-basierte Software.

Zusammen mit vorliegenden Patientendaten wie Geschlecht, Größe und Alter werden weitere patientenspezifische Informationen abgefragt (z.B. vorhandene Metallimplantate oder die Fähigkeit des Patienten die Luft anzuhalten). Danach optimiert der Scanner die Scanparameter entsprechend, um ein optimales Untersuchungsergebnis zu ermöglichen und die Dosis insbesondere in strahlensensitiven Organen wie der Schilddrüse oder der weiblichen Brust zu reduzieren. Auch die Bildnachverarbeitung wird anteilig durch die künstliche Intelligenz unterstützt. Gemeinsam helfen diese Innovationen, den Ablauf effizienter zu gestalten und selbst bei schwierigen diagnostischen Fragestellungen hervorragende Ergebnisse zu erzielen.

Die Klinik für Radiologie und Neuroradiologie an der St. Barbara-Klinik Hamm hat die Vorteile schnell schätzen gelernt. „Dieses neue und hochmoderne Gerät bietet uns Radiologen einen großen Fortschritt bei der exakten Diagnose von Erkrankungen. Hiermit bieten wir unseren klinischen Kollegen eine entscheidende Grundlage für die Einleitung der korrekten Therapie.  Dabei ist die Strahlenexposition deutlich reduziert und wir benötigen aufgrund der kurzen Scanzeit weniger Kontrastmittel – zwei entscheidende Vorteile für unsere Patienten.  Sicherlich wird die Umstellung auf das neue System einige Zeit in Anspruch nehmen, doch bereits jetzt lässt sich erkennen, dass es sich lohnt, diese zu investieren“, erklärt Dr. Oelerich, leitender Arzt der Klinik für Radiologie und Neuroradiologie.

Innovatives Systemdesign und Komfort für Patienten - CT-Scanner Somatom X.cite 

Das CT Somatom X.cite der Firma Siemens verfügt über eine sehr große Geräteöffnung von 82 cm Durchmesser und somit ein angenehm weites Raumgefühl. Gerade Patienten, die zu Platzangst neigen, werden dies – ebenso wie die Möglichkeit, den Kopf überwiegend außerhalb des Gerätes zu positionieren – zu schätzen wissen. Der neue Untersuchungstisch ist für sehr hohe Gewichtsbelastungen ausgelegt. Die Scanvorbereitung und -durchführung können medizinische Technologen für Radiologie (MTRs) über abnehmbare Tablets steuern. Somit kann sie/er bis unmittelbar vor dem Scan an der Seite des Patienten bleiben und ihn so besser vorbereiten. Dem Patienten werden während des Scans nicht nur über Lautsprecher Atemkommandos  gegeben, sondern auch visuell über ein einfach zu verstehendes Display. Er wird damit während des Scanvorgangs audiovisuell begleitet. Die/der MTR hat den Patienten über eine in die Gehäuseöffnung integrierte 2D-Kamera im Blick. Das alles hilft dem Patienten, sich wohlzufühlen und während des Scans bestmöglich zu kooperieren. Die Sicherheit des Patienten steht hier an erster Stelle.

In der Region gehört die radiologische Abteilung der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen zu einigen wenigen, die CT-Untersuchungen mit dieser hochmodernen Technologie anbieten kann.

Erkrankungen früher erkennbar und besser einzuordnen – Medizin der kurzen Wege

In der St. Barbara-Klinik haben wir bereits die komfortable Situation, dass wir mit unserem breiten medizinischen Spektrum den Patienten allumfassend behandeln können - medizinische Kompetenz, effektivere Zusammenarbeit und kürzere Wege unter einem Dach. Mit dem Abschluss der umfangreichen Bauarbeiten in Heessen und einer Investitionssumme von über 60 Millionen haben wir eine medizinische Infrastruktur geschaffen, die den gesundheitlichen und pflegerischen Herausforderungen der Zukunft gewachsen ist.

Weitere Investitionen sieht die Geschäftsführung der St. Barbara-Klink Hamm GmbH als wichtigen Schritt in Richtung Zukunft: „Künstliche Intelligenz wird uns die Möglichkeit geben, riesige Datenmengen effizient zu verarbeiten, gerade auch in der Bildgebung“, betont Geschäftsführer Peter Potysch.  Die St. Barbara-Klinik wird  diesen Weg der modernen Medizin konsequent weiter verfolgen.

Erstes DRG-Zentrum für Muskuloskelettale Radiologie in Hamm

Die Klinik für Radiologie und Neuroradiologie unter Leitung von Chefarzt Professor Dr. med. Christoph Bremer hat eine wichtige Zertifizierung erhalten: Die Deutsche Röntgengesellschaft e.V. (DRG) hat die Klinik für Radiologie und Neuroradiologie an der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen als erstes DRG-Zentrum für Muskuloskelettale Radiologie in Hamm zertifiziert. Einmal mehr untermauert die Zertifizierung die hohe fachliche Kompetenz der radiologischen Abteilung. „Das Zertifikat ist ein Kompliment an unser gesamtes Team und den täglichen Einsatz“, freut sich Dr. Oelerich über die Auszeichnung und ergänzt „Zudem unterstreicht es die gute Zusammenarbeit mit unseren Kollegen in den Kliniken für Orthopädie/Unfallchirurgie und Neurochirurgie.“

Neurochirurgie und HNO-Belegabteilung an der St. Barbara-Klinik erfolgreich zum Schädelbasiszentrum zertifiziert

Im Herbst dieses Jahres wurde die Klinik für Neurochirurgie unter der Leitung von Priv.-Doz. Dr. Christian Ewelt gemeinsam mit der Belegabteilung für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Plastische Operationen, Schlafmedizin und Endokrine Halschirurgie unter der Leitung von Dr. Dr. Jürgen Abrams in Kooperation mit weiteren Fachbereichen durch die Deutsche Gesellschaft für Schädelbasischirurgie e.V. zum Schädelbasiszentrum zertifiziert. „Das ist eine herausragende Entwicklung für die St. Barbara-Klinik“, unterstreicht Geschäftsführer Thorsten Keuschen die Bedeutung der Zertifizierung. „Damit sind wir eines von fünf zertifizierten Schädelbasiszentren in NRW. Das macht uns natürlich stolz.“

Im Rahmen der engen Zusammenarbeit vieler Fachbereiche werden vor allem Patientinnen und Patienten mit gut- und bösartigen Tumoren an der Schädelbasis, aber auch mit Verletzungen, Entwicklungsstörungen, Missbildungen oder Entzündungen in diesem Bereich behandelt. Die Erkrankungen und Verletzungen sind in der Regel komplex und erfordern daher die enge Kooperation vieler Fachdisziplinen. So sind insgesamt 11 Behandlungspartner am Zentrum beteiligt, darunter auch die Klink für Radiologie und Neuroradiologie, die Klinik für Hämatologie und Onkologie, die Klinik für Stereotaxie, die Augenheilkunde und weitere externe Kooperationspartner wie die Praxis Dres. Bergermann und Heinicke im Bereich der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, die strahlentherapeutische Praxis radiox.

Apparativ steht für die komplexen chirurgischen Eingriffe eine vollumfängliche mikrochirurgische und endoskopische OP-Ausstattung zur Verfügung. „Mit den vorhandenen Möglichkeiten können wir die Patienten möglichst minimal-invasiv operieren und so eine schonende Behandlung umsetzen“, erklärt Priv.-Doz. Dr. Christian Ewelt. Darüber hinaus profitieren die Patienten von einer Behandlung der kurzen Wege, da ein Großteil der Behandlungspartner unter einem Dach zusammenarbeitet. So kann eine umfassende Diagnostik, eine leitliniengerechte Therapie und Nachsorge gewährleistet werden. In der wöchentlichen Tumorkonferenz mit interdisziplinärer Besetzung wird für die Patienten mit Tumorerkrankungen ein individuelles Behandlungskonzept unter Berücksichtigung aller zur Verfügung stehenden Behandlungsoptionen erstellt. Darüber hinaus ergibt sich aus dem Zentrum durch die Bündelung der Kompetenzen ein hochspezialisiertes Konsiliar- und Beratungsangebot, von dem auch andere Kliniken, Fachbereiche und niedergelassene Fachärzte profitieren.

Strahlenschutzkurse für Ärzte

Grund- und Spezialkurs im Strahlenschutz für Ärzte:

Ärzte, die Röntgenstrahlung am Menschen anwenden möchten, benötigen eine Fachkunde. Die Grund- und Spezialkurse im Strahlenschutz nach StrlSchV sind die zentralen Weiterbildungsbausteine auf dem Weg zur behördlich anerkannten Fachkundebscheinigung. Das Institut für Bildung im Gesundheitswesen (IBiG) bietet in enger Zusammenarbeit mit der radiologischen Fachabteilung und der Medizinphysik der St. Barbara-Klinik Hamm GmbH sowie der Klinik für Radiolgie des St. Franziskkus-Hosiptals Münster eine praxisnahe Ausbildung in kleinen Gruppen.

Termine für den Grundkurs nach StrlSchV:

  • 16. - 18.03.2020 in Hamm
  • 02. - 04.11.2020 in Münster

Termine für den Spezialkurs nach StrlSchV:

  • 16. - 18.12.2019 in Münster 
  • 30.03. - 01.04.2020 in Hamm
  • 30.11. - 02.12.2020 in Münster

Ausführliche Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung für die Termine
in 2020 entnehmen Sie bitte diesem Flyer.

Aktualisierung der Fachkunde 
Kenntnisse im Strahlenschutz:

Die Strahlenschutzgesetzgebung sieht vor, dass Fachkunde und Kenntnisse im Strahlenschutz alle 5 Jahre aufgefrischt werden müssen. Das Institut für Bildung im Gesundheitswesen (I.Bi.G.) bietet in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Physik der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen entsprechende Kurse an.

Termine für den Lehrgang A: Aktualisierung der Kenntnisse nach StrlSchV (ehem. RöV)

  • 27.05.2020 in Hamm
  • 02.09.2020 in Hamm

Termine für den Lehrgang B: Aktualisierung der Fachkunde nach StrlSchV (ehem. RÖV)

  • 12.02.2020 in Hamm
  • 17.06.2020 in Hamm
  • 16.09.2020 in Hamm
  • 11.11.2020 in Münster

Termine für den Lehrgang C: Aktualisierung der Fachkunde nach StrlSchV (ehem. RöV + StrlSChV)

  • 12.02. + 19.02.2020 in Hamm
  • 17.06. + 24.06.2020 in Hamm
  • 16.09. + 23.09.2020 in Hamm
  • 11.11. + 18.11.2020 in Münster

Ausführliche Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung für die
Termine in 2020 entnehmen Sie bitte diesem Flyer.

Nächste Veranstaltung: Seronegative Spondylarthritiden - Diagnostik und Differentialdiagnose am 13. Februar 2019

Auch in diesem Jahr beteiligt sich die Klinik für Radiologie und Neuroradiologie der St. Barbara-Klinik Hamm GmbH im Westfälischen Zentrum für Radiologe an der Kooperations-Radiologie-Fortbildungsreihe MünsterRAD

GEMEINSAME RADIOLOGIE-FORTBILDUNGSREIHE MÜNSTERRAD
Allgemeine Fortbildungsveranstaltung
der Akademie für medizinische Fortbildung der ÄKWL, der KVWL und der UKM Akademie GmbH

Mittwoch, 13. Februar 2019, 17:30 bis 20:00 Uhr
Factory Hotel, An der Germania Brauerei 5, 48159 Münster

Ausführliche Informationen können Sie dem Einladungsschreiben oder dem Flyer entnehmen.

Ärztekammerfortbildung am 13. März 2019

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir laden Sie ganz herzlich zu unserer diesjährigen Ärztekammerfortbildung in das Heinrich-von-Kleist-Forum ein. In jüngster Zeit konnte die onkologische Versorgung der Patienten der St. Barbara-Klinik Hamm GmbH mit der Gründung der Klinik für Innere Medizin IV (Hämatologie und Onkologie) unter Leitung von Chefarzt Dr. med. Dr. rer. nat. Heinz Dürk entscheidend verbessert werden. Die Klinik für Radiologie und Neuroradiologie möchte dem mit dieser Fortbildung Rechnung tragen und das Thema Onkologie von radiologischer Seite beleuchten.

 

Update Onkologische Bildgebung

Hämatologie und Onkologie | Radiologie und Neuroradiologie

 

  • Termin: 13. März 2019, 17.00 - 19.30 Uhr
  • Veranstaltungsort: Heinrich-von-Kleist-Forum, Hamm
    Gerd-Bucerius-Saal, Platz der Deutschen Einheit 1, 59065 Hamm
  • Referenten: Dr. med. Dr. rer. nat. Heinz Dürk, Dr. med. Michael Oelerich, Prof. Dr. med. Christoph Bremer, Priv.-Doz. Dr. med. Stefan Haneder, Prof. Dr. Stefan Delome, Prof. Dr. Stefan Diederich,
  • Wissenschaftliche Leitung und Organisation: Prof. Dr. med. Christoph Bremer, Dr. med. Michael Oelerich, Dr. med. Christoph Stehling
  • eine Anmeldung ist nicht erforderlich

Prostatakrebs im Fokus

Rund 100 Experten berieten im Heinrich-von-Kleist-Forum über moderne Diagnosemöglichkeiten bei Prostatakrebs

Mehr als 60.000 Männer erkranken jährlich an Prostatakrebs. Damit ist der Tumor die häufigste Krebserkrankung bei Männern in Deutschland und steht nach Lungen- und Darmkrebs an dritter Stelle der zum Tod führenden Krebserkrankungen. Weiter

6% der Europäischen Bevölkerung leiden an einer Lebererkrankung

Innovative Therapie in der St. Barbara-Klinik lindert Komplikationen

Rund sechs Prozent der europäischen Bevölkerung leiden an einer Lebererkrankung – die Tendenz ist steigend. War lange Zeit Alkohol die Hauptursache für diese Erkrankungen, führen immer häufiger andere Gründe wie eine Virushepatitis, eine autoimmune Störung oder die Fettleber zu Erkrankungen dieses wichtigen Stoffwechsel- und Entgiftungsorgans.

Gefürchtete Folgen einer fortgeschrittenen Lebererkrankung sind z.B. die Bauchwassersucht oder Krampfadern der Speiseröhre, die zu lebensbedrohlichen Blutungen führen können. In der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen arbeiten Gastroenterologen und Radiologen nun eng zusammen, um Patienten auch in diesem Stadium der Lebererkrankung wieder Lebensqualität zu geben.

Bei der Behandlung, die nur an wenigen Kliniken deutschlandweit durchgeführt wird, erhalten die Patienten einen sogenannten transjugulären intrahepatischen portosystemischen Shunt (TIPS). Dieser Gefäßkurzschluss zwischen der Pfortader und der Lebervene senkt den Druck im Bauchraum und so auch auf  die Speiseröhrenvenen deutlich. „Bei 60-70% der betroffenen Patienten können wir durch dieses Verfahren lebensgefährliche Blutungen und Bauchwassersucht vermeiden oder zumindest abmildern“, macht Dr. Ulrich Tappe, Chefarzt der Gastroenterologie an der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen, die Vorteile des Eingriffes deutlich.

Bei der Behandlung arbeiten die Teams der Radiologie (Leitender Arzt: Dr. Michael Oelerich) und Gastroenterologie in der Heessener Klinik eng zusammen. Anamnese und Beratung der Patienten erfolgen durch die Gastroenterologen; der Eingriff selbst erfolgt dann im Katheterlabor der Radiologie unter Leitung von Oberarzt Dr. Murat Özgün. Dort führt das Team unter Durchleuchtung und Ultraschallkontrolle einen Katheter in die Lebervene ein und punktiert von dort die Pfortader. Diese Verbindung zwischen den Gefäßen wird mit einem Ballon geweitet und durch einen Stent gesichert. Dadurch sinkt sofort der Druck auf das Gefäßsystem der Leber und es kommt zur Entlastung der Umgehungskreisläufe, die sich bei vielen Patienten bilden - also z.B. der gefürchteten Krampfadern in der Speiseröhre. Durch die Senkung des Druckes geht dann auch die Bauchwassersucht deutlich zurück.

Sofern die stationäre Nachbeobachtung unauffällig ist, können die Patienten vom ambulant behandelnden Arzt weiterbetreut werden. Regelmäßige Kontrollen zur Funktion des TIPS werden in der St. Barbara-Klinik durchgeführt. „Der Eingriff kann die ursprüngliche Erkrankung der Leber zwar nicht heilen, aber vielen Patienten können wir trotzdem ein Stück Lebensqualität zurückgeben“, ist sich Tappe sicher.

Moderne Schlaganfalltherapie in der St. Barbara-Klinik

Aktuelle Studien belegen: Bei der Behandlung von Schlaganfällen revolutionieren katheterbasierte Eingriffe die Therapieerfolge. In der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen wird dieses Verfahren bereits seit vergangenem Jahr erfolgreich eingesetzt. mehr

 


Veranstaltungen in der Retrospektive

Update Gastroenterologische Radiologie

  • Termin: 14. März 2018, 16.30-19.30 Uhr
  • Veranstaltungsort: Hochschule Hamm-Lippstadt (Marker Allee 76-78, 59063 Hamm)
  • Referenten: Prof. Dr. med. Christoph Bremer, Prof. Dr. Johannes Wessling, Prof. Dr. med. Thomas Lauenstein, Prof. Dr. med. Peter Matheja
  • Wissenschaftliche Leitung und Organisation: Prof. Dr. med. Christoph Bremer, Dr. med. Michael Oelerich, Dr. med. Christoph Stehling
  • eine Anmeldung ist nicht erforderlich
  • Download: Programm

Früherkennung des Bronchialkarzinoms

GEMEINSAME RADIOLOGIE-FORTBILDUNGSREIHE MÜNSTERRAD
Allgemeine Fortbildungsveranstaltung
der Akademie für medizinische Fortbildung der ÄKWL und der KVWL und der UKM Akademie GmbH

Mittwoch, 21. Februar 2018, 17:00 bis 19:30 Uhr
Factory Hotel, An der Germania Brauerei 5, 48159 Münster

Ausführliche Informationen können Sie dem Einladungsschreiben entnehmen.


7. Pneumo-Radiologische Fortbildung: Update - pulmonale und kardiale Sarkoidose

  • Termin: Mittwoch, 15.11.2017, 16.30 - 19.30 Uhr
  • Tagungsort: Factory Hotel, Hamm
  • Nähere Informationen finden Sie im Flyer

Themen:

  • Klinische Aspekte der pulmonalen Sarkoidose
    Referent: Dr. med. Arne Wichmann, Münster
  • Bildgebende Diagnostik der pulmonalen Sarkoidose
    Referent: PD Dr. med. Dag Wormanns, Berlin
  • Klinische Aspekte der kardialen Sarkoidose
    Referent: PD Dr. med. Horst Wedekind, Münster
  • Bildgebende Diagnostik der kardialen Sarkoidose
    Univ. Prof. Dr. med. David Maintz, Köln

Update Diagnostik in der Senologie

  • Termin: 22. März 2017, 16-19 Uhr
  • Veranstaltungsort: Heinrich-von-Kleist-Forum Hamm
  • Referenten: Priv.-Doz. Dr. med. Sherko Kümmel, Prof. Dr. Felix Diekmann, Priv.-Doz. Dr. med. Eva Fallenberg, Dr. med. Michael Püsken
  • Wissenschaftliche Leitung und Organisation: Prof. Dr. med. Christoph Bremer, Dr. med. Hermann Wiebringhaus, Dr. med. Michael Oelerich
  • eine Anmeldung ist nicht erforderlich
  • Download: Programm

Patientendienstag XL am 21.02.2017

Bauchwasser, Lebertumore, Gallenwegsstauung Heilmethoden auch ohne Chirurgie?

  • Termin: 21. Februar 2017, 17.00 Uhr,
  • Referenten: Chefarzt Dr. med. Ulrich Tappe, Klinik für Innere Medizin II – Gastroenterologie und Hepatologie, Visceralmedizin der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen
    Leitender Arzt Dr. med. Michael Oelerich, Klinik für Radiologie und Neuroradiologie der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen und des St. Josef-Krankenhauses Hamm-Bockum-Hövel
  • Veranstaltungsort: St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen, Konferenzraum 1, U-Ebene
  • Gebühr: der Eintritt ist kostenfrei
  • Anmeldung: nicht erforderlich
  • Download: Programm

Rheinisch-Westfälisches MTRA-Symposium 2016

Die Rheinisch-Westfälische Röntgengesellschaft (RWRG) und die Vereinigung der medizinisch-technischen Berufe in der deutschen Röntgengesellschaft (VMTB) laden ein zum 7. Rheinisch-Westfälischen MTRA-Symposium am 1. Juli 2016 ins Factory-Hotel, Münster.

Haupthemen:

  • Wirbelsäule intensiv
  • Abdomen intensiv
  • MTRA aktuell + TED

Ausführliche Informationen entnehmen Sie bitte dem Einladungsflyer (pdf-Datei 2 MB) .


9. September 2015

Das Brustzentrum am St. Franziskus-Hospital Münsterlädt ein zur Veranstaltung

„Aktuelles zum Mammakarzinom“

in das Factory Hotel, An der Germania Brauerei 5, 48159 Münster,am 9. September 2015 , 15:00 Uhr

Die zeitlos aktuellen Themen unseres interdisziplinären Symposiums sind:

  • die Diagnostik mit den rasanten technischen Fortschritten in der Bildgebung und in den Interventionsmöglichkeiten
  • der familiäre Brustkrebs mit den unterschiedlichsten und verunsichernden Situationen für Ratsuchende
  • und Erkrankte, die uns fordern.
  • die integrative Onkologie als begleitende Behandlung neben der schulmedizinischen Therapie.

31. Oktober 2015

Die Klinik für Radiologie sowie die Pneumologische Gemeinschaftspraxis Dr. Bernhard Schmidt laden niedergelassene Ärzte ein zum

VI. Pneumo-Radiologischen Workshop
Erkrankungen der großen und kleinen Atemwege

Veranstaltungsort:

  • Klinik für Radiologie im St. Franziskus-Hospital
    Konferenzraum
    Hohenzollernring 72, 48145 Münster

Themen:

  • Atemwegserkrankungen
    Was hilf bei Diagnostik und Therapie?
    Referent: Dr. Arne Wichmann
  • Atemwegserkrankungen
    Diagnostische Perspektive des Pathologen
    Referent: Prof. Dr. Klaus Junker
  • Atemwegserkrankungen
    HRCT Diagnostik
    Referent: Dr. Florian Beyer
  • Angeleitete Bildauswertung +
    Zusammenfassung und Fallbesprechung im Plenum

Ausführliche Informationen entnehmen Sie bitte dem Einladungsflyer (PDF-Datei 2 MB)


Ärztefortbildung Update Schulterbildgebung

  • Termin: Mittwoch, 18.03.2015, 16.00 - 19.00 Uhr
  • Tagungsort: Heinrich-von-Kleist-Forum, Hamm
  • Nähere Informationen finden Sie hier <link file:5661 _blank download flyer radiologie>Flyer Download

Themen:

  • OP-Indikationen und aktuelle Entwicklungen in der Schulterchirurgie
    Referent: Prof. Dr. Dennis Liem, Universitätsklinikum Münster
  • Rotatorenmanschettenverletzungen
    Referent: Prof.-Doz. Dr. Jens Theyson, Universitätsklinikum Essen
  • SLAP-Läsionen
    Referent: Priv.-Doz. Dr. Simone Waldt, Klinikum rechts der Isar, TU München
  • Angeleitete Bildauswertung +
    Zusammenfassung und Fallbesprechung im Plenum