- Startseite
- Unsere Kompetenzen
- Darmkrebszentrum
- Pflege und Betreuung
Pflege und Betreuung
"Uns ist wichtig, den Menschen als Ganzes zu sehen -
mit all seinen physischen, sozialen und psychischen Bedürfnissen."
Onkologische Fachpflege
Mit unserer pflegerischen Kompetenz sind wir während des gesamten stationären Aufenthaltes für unsere Patienten da. Ergänzend zur ärztlichen Behandlung informieren wir über weitere unterstützende Maßnahmen (z.B. die richtige Hautpflege bei der Bestrahlung oder eine spezielle Lagerung zur Schmerzlinderung). Mit Empathie und Fachkompetenz begleitet unser weitergebildetes onkologisches Fachpflegepersonal Menschen und ihre Angehörigen in Krisensituationen und unsere Patienten erhalten jede mögliche Unterstützung.
Psychoonkologische Betreuung
Die Konfrontation mit der Diagnose Darmkrebs stellt für die meisten betroffenen Menschen eine große Herausforderung dar. Viele Informationen müssen verarbeitet werden, weitreichende Entscheidungen sind zu treffen.
In dieser schwierigen Situation bietet das Darmkrebszentrum neben der medizinischen und pflegerischen Betreuung Ihnen auch eine Begleitung durch eine psychoonkologisch ausgebildete Therapeutin an, die Sie bei der Verarbeitung der Diagnose und der möglicherweise notwendigen Therapiemaßnahmen unterstützen kann.
Dabei wird auf Ihre Ängste, körperliche sowie seelische Schmerzen und auch soziale Probleme eingegangen. Im persönlichen Dialog mit dem Patienten und seinen Angehörigen werden Hilfestellungen zur Krankheitsbewältigung, Förderung von Ressourcen und Selbsteinschätzung, sowie eine individuelle Therapiebegleitung angeboten.
Psychologischer Dienst
Diplom-Psychologin Lucia Kemmerling
Tel. 02381 681-1110 (Mo.-Do ab 14.00 Uhr)
lkemmerling(at)barbaraklinik.de
Physiotherapie
Nach einem Eingriff erhalten die Patienten mit Hilfe physiotherapeutischer Unterstützung nach Möglichkeit eine schnelle Mobilisation. So können postoperative Komplikationen verringert werden und die Patienten schneller wieder zu Kräften kommen.
Ihr Ansprechpartner
Annika Kuhn, Leitung der Physiotherapie
Tel. 02381 681-8736
physiotherapie(at)barbaraklinik.de
Ernährungsberatung
Ungewollter Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit, Geschmacksveränderungen oder Übelkeit sind häufige Nebenwirkungen einer Krebstherapie. Eine individuelle Ernährungsberatung ist daher ein wichtiger Bestandteil des therapeutischen Konzepts. Gemeinsam mit geschulten Ernährungsberatern werden für jeden Patienten individuelle Alternativen zum bisherigen Ernährungs-, Ess- und Trinkverhalten zusammengestellt und die Kostform dabei optimal auf die durchgeführte Operation angepasst. Ziel ist es, den Gesundheitszustand und die Vitalität zu verbessern oder zu erhalten und die Zusammenhänge zwischen der Erkrankung und dem Nutzen der Ernährungsumstellung verständlich zu machen.
Sozialdienst
Der hauseigene Sozialdienst unterstützt Sie und Ihre Angehörigen bei Problemen, die durch die Krankheit entstanden sind und Ihr Leben in körperlicher, psychischer, beruflicher und finanzieller Hinsicht beeinträchtigen. Wir wollen Sie bei der Krankheitsverarbeitung begleiten und für Ihre persönliche Situation angemessene Hilfen entwickeln.
Beratung und Unterstützung bieten wir Ihnen und Ihren Angehörigen insbesondere bei:
- der Organisation von Anschlussheilbehandlungen in geeigneten Einrichtungen
- Fragen zur häuslichen Versorgung (Pflegeversicherung, Pflegehilfsmittel, ambulante Pflege)
- Fragen zu medizinischen Rehabilitationsleistungen
- der Notwendigkeit einer vollstationären Versorgung (Kurzzeitpflege, Heim- und Hospizpflege)
- rechtlichen und finanziellen Fragen
- der Beantragung eines Schwerbehindertenausweises
- der Kontaktaufnahme zu Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen
- Fragen zum Betreuungsrecht (gesetzliche Betreuung, Vorsorgevollmacht)
- der Vermittlung von Hilfen während des Klinikaufenthaltes (medizinische Hilfsmittel, etc.)
- weiteren Leistungen der Kranken- und Pflegekassen
Ihre Ansprechpartner
bitte hier klicken
Stomatherapie
Wird nur ein kurzer Abschnitt des Dickdarms entfernt, sind nach einer Operation in der Regel keine langfristigen Beeinträchtigungen zu erwarten. Bei tiefen Tumoren, die auch den Schließmuskel betreffen, ist teils ein vorübergehender oder bleibender, künstlicher Darmausgang (Stoma) notwendig. Dabei wird der Stuhlgang über eine Öffnung in der Haut des Bauches ausgeleitet und in einem luftdichten Beutel aufgefangen, um eine sichere Abheilung der neu geschaffenen Darmverbindung zu ermöglichen.
Dank moderner Versorgungsmöglichkeiten und der Unterstützung und fachgerechten Anleitung durch unsere Stomatherapeuten ist mit ein wenig Übung auch mit Stoma ein Lebensalltag ohne große Einschränkungen möglich. Die Betreuung bei künstlichen Darmausgängen kann über den stationären Bereich hinaus auch ambulant fortgeführt werden. Bei vorübergehender Stomaanlage wird der künstliche Darmausgang nach etwa 8 bis 12 Wochen in einem Eingriff wieder zurückverlegt und der natürliche Verdauungsweg wieder hergestellt.
Ihre Ansprechpartner:
Hilfe durch Gespräche und Selbsthilfegruppen
Innerhalb des Darmkrebszentrums findet auch eine Kooperation mit Selbsthilfegruppen statt. Auf diesem Wege erhalten die betroffenen Patienten Unterstützung von Menschen in ähnlichen Situationen, können Ihre Erfahrungen austauschen oder sich Tipps bei ganz alltäglichen Fragen geben.
Selbsthilfegruppe Deutsche ILCO
Die Selbsthilfevereinigung für Stomaträger und Menschen mit Darmkrebs sowie deren Angehörige
Region Hamm-Hellweg-Lippe